Ich verbinde in meiner Arbeit Systemischer Beratung und Kunsttherapie.
Das systemische Weltbild berücksichtigt das Denken und Handeln in vernetzten Bezügen. Dies bedeutet, dass das Verhalten und Erleben von Menschen nur zu verstehen ist, wenn auch der Kontext, innerhalb dessen sich dies vollzieht, mitberücksichtigt wird. So achte ich in der Systemischen Kunsttherapie vor allem darauf, in welche Rahmenbedingungen einzelne Klient*innen, bzw. ein Team oder ein Paar eingebettet ist, welche Interaktionsebenen mit welchen Zielvorstellungen aktuell sind und mit welchen Aufträgen ich betraut bin.

Mit Hilfe von Farben, Formen und Papier kann Gestaltung dort ansetzen, wo Sprache alleine nicht mehr zielführend und Lösung findend ist. Über bildnerische und kreative Methoden ist es möglich, neben dem Gespräch, eine neue Ebene hinzuzuziehen, um Zugang zu kompetenten inneren Bildern von Lösungen und neuen Visionen zu bekommen. Bei alldem sind zu keinem Zeitpunkt Vorkenntnisse oder künstlerisches Talent notwendig.

Der Fokus einer ressourcenorientierten Kunsttherapie unterstützt diesen stärkenden Perspektivenwechsel. Die jeweilige Gestaltungsebene eröffnet weitere Handlungsmöglichkeiten, ein Probehandeln sowie eine Aktivierung der eigenen Kreativität, vor allem in der Umsetzung im gelebten Alltag.